BÜRODESIGN 2018 NACH K2

Im Jahr 2004 von Geoff Osman und Mark Philipps gegründet, gehört K2 zu den führenden britischen Büroausstattern, deren Ruf weit über die Insel hinausreicht. Zum guten Ruf von K2 gehört auch, stets den Finger am Puls der Zeit zu haben und sehr aufmerksam den Wandel im Bereich der Ausstattung von Arbeitsflächen zu verfolgen. Für 2018 hat K2 eine Reihe von Trends im Bürodesign ausgemacht, von denen wir Ihnen die aus unserer Sicht interessantesten hier vorstellen.

Zuerst der Mitarbeiter, dann das Büro

Anders als noch vor zehn Jahren werden Büros heute rund um die Mitarbeiter gestaltet, die sich darin entfalten sollen. Es sind ihre Bedürfnisse und Wünsche, die im Mittelpunkt stehen, damit sich die Mitarbeiter im Unternehmen wohl fühlen. Das strahlt wiederum nach außen, neue Talente können besser angezogen und gehalten werden. Immer mehr Unternehmen haben diesen Zusammenhang erkannt und werden auch 2018 ihre Büros entsprechend anpassen.

Unkonventionelle Büros auf der Siegerstraße

Ein Büro muss nicht ein Büro, also ein eigener Raum sein, denn gearbeitet wird immer häufiger auch im Gang, in Ecken und Nischen. Diese unkonventionellen „Büroräume“ sind auf dem Vormarsch, tragbare Technik setzt dem „Wo“ kaum noch Grenzen, gearbeitet werden kann fast überall. Klassische Schreibtische werden demnach seltener, außergewöhnliche Arbeitsplatz-Lösungen häufiger. Auch dieser Trend hält 2018 an.

Zusammenarbeit im Open Space

Der einsame Wolf ist in Unternehmen heute kaum noch gefragt, begehrt sind Mitarbeiter, die im Team arbeiten, sich in Arbeitsgruppen einfügen können, denn: gerade aus der Zusammenarbeit entstehen Dynamik, neues Denken, Effizienz und Produktivität. Dass die Arbeitsbereiche in einem Unternehmen diese Entwicklung nicht nur widerspiegeln, sondern unterstützen sollten, liegt auf der Hand, der Open Space gilt als beste Antwort auf das Bedürfnis nach der Arbeit im Team. Offene Flächen verbessern die Kommunikation, Informationen fließen ungehindert. Deshalb werden immer mehr Ruhe- und Konferenzräume entsprechend (um-)gestaltet.

Wände einreißen

Weil die Entwicklung hin zu freien Flächen geht, in denen die Zusammenarbeit optimiert werden kann, müssen in Bürogebäuden immer mehr Wände dran glauben. Das heißt allerdings nicht, dass damit auch alle geschützten, privaten Bereiche verloren gehen, denn das ist nicht Sinn der Sache. Vielmehr arbeiten Bürodesigner in aller Welt an Lösungen, die das Bedürfnis nach Schutz und Privatsphäre mit jenem nach einem freien Fluss der Informationen kombinieren. Und der Weg führt über neue, innovative Trennelemente.

Batterien aufladen

Auch am Arbeitsplatz besteht das Leben nicht nur aus Arbeit, Ruhepausen, Relax, das Aufladen der Batterien ist ebenso wichtig. Bis dato hat man dies in Unternehmen aber kaum erkannt und Ruhezonen in isolierte, unwirtliche Ecken der Gebäude verbannt. Der Trend geht nun dahin, die Ruheräume in die Mitte der Büroflächen zu verlegen, sie komfortabler, einladender auszustatten, damit darin auch gearbeitet werden kann. Sie wissen ja: Die Arbeit wird immer mobiler.

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